Stabsrahmenübung "Schutzschirm" an der THW Bundesschule (BuS) Hoya

In der 46. KW wurde der zweijährige Ausbildungsteil für den Stab HVB der Region Hannover beendet. Hierzu wurde eine groß angelegte Stabsrahmenübung am 17.11.2018 auf dem Gelände der THW BuS Hoya durchgeführt.

Die Übungslage war ein extremes Hochwasser der Leine.  Hierdurch war mit großflächigen Überflutungen zu rechnen und geeignete Maßnahmen mussten durchgeführt werden.

Ziel der Übung war, das Erlernte in der Praxis anzuwenden. Es wurde ein Schichtbetrieb über 12 Stunden mit entsprechenden Übergaben der Sachgebiete am Übungstag durchgeführt.

 

Um eine Übungsrealität dazustellen, wurden übergeordnete Behörden und Dienstellen, sowie unterstellte Einheiten auch real etabliert. Dem Stab HVB waren zwei Technische Einsatzleitungen (TEL) unterstellt, welche durch die Technische Einsatzleitung der Region Hannover sowie durch die Fachgruppe Führung und Kommunikation (FK) des THW Lehrte und weiterem Stabspersonal der TEL Region Hannover betrieben wurden.

Zusätzlich waren noch Führungsstellen für einen Bereitstellungsraum (BR) Feldlager, Logistik (LogH) und Sand&Sack eingesetzt. Diese wurden durch die FK des THW Hoya, Bremen und Osterode besetzt. Zudem wurde die Polizeidirektion, Amt für Katastrophen und Bevölkerungsschutz, Regionalstelle THW und die Übungsleitung auf dem Gelände der Schule eingerichtet.

Um den Übungsbetrieb durchführen zu können war ein umfangreiches Telefon, Fax und IT Netzwerk über den Campus der Schule aufzubauen. Die Fernmeldeeinheiten der TEL Region Hannover (THW Lehrte, Feuerwehren Neustadt Rbg und Seelze, Malteser HD Hannover) sowie die IuK Einheit der Feuerwehr Hannover Bemerode, begannen bereits am 16.11.2018 früh morgens die entsprechende Infrastruktur aufzubauen. Es waren entsprechende Kabel im Hoch- und Tiefbau über das Schulgelände zu verlegen, Telefon- und Faxanschlüsse zu schalten und ein IT Netzwerk zur Kommunikation aller Führungsstellen über Notebooks herzustellen. Gegen 21 Uhr waren die Aufbauarbeiten abgeschlossen, damit die eigentliche Übung am 17.11. um 6 Uhr beginnen konnte.

Es wurden rund 1 km Feldfernkabel (FFK), Anschlusskabel (AKB) und 500 m Netzwerkkabel im Hoch- und Tiefbau verlegt, mehrere Straßenüberquerungen aufgebaut und eine Vielzahl von Anschluß- / Blitzschutzkästen, sowie Netzwerkswitche (Out- / Indoor) installiert.

             

 

Die Fernmeldeeinheiten übernahmen während der Stabsrahmenübung die Betriebssicherstellung durch Entstörtrupps und den Fernmeldebetrieb in den Führungsstellen.